Verfressene Sau!
Der Rothirsch: verunglimpft, verfolgt und abgeschossen

Was macht der Rothirsch – als „Verfressene Sau“ verunglimpft – in der Stadt?
Deutschlands größtes heimisches Wildtier ist deplatziert, heimatlos und bietet einen traurigen Anblick. Ein so mächtiges Tier auf Asphalt, vor Graffitis, an Bahngleisen – in einem Umfeld weit weg von seinem natürlichen Lebensraum. Mit diesem verstörenden Anblick will die Deutsche Wildtier Stiftung auf den schändlichen Umgang mit dem Rothirsch aufmerksam machen. Denn immer mehr wird er auf das Image eines Waldschädlings reduziert und als „Verfressene Sau“ diffamiert.
Die Deutsche Wildtier Stiftung kämpft gegen den Trend, den Rothirsch auf das Image eines Schädlings – als „Verfressene Sau“ – zu reduzieren. Rothirsche sind ein faszinierender Bestandteil unserer Landschaft!
Wir fordern mehr Lebensraum für den Rothirsch
Vor allem in Baden-Württemberg geht es dem Hirsch an den Kragen. Früher war der Hirsch in Baden-Württemberg weit verbreitet. Heute darf er nur noch in den hier rot markierten fünf Rotwildbezirken leben, die zusammen nur 4% der Landesfläche ausmachen. (Zur Großansicht)

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Am 30. November 2020 läuft die bisherige Rotwildrichtlinie aus. Sie muss reformiert werden, denn sie verpflichtet Jäger dazu, den Rothirsch auf 96 % der Landesfläche auszurotten. Dadurch werden die natürlichen Wanderbewegungen der Tiere, der genetische Austausch und die Besiedlung neuer Landschaften verhindert. Doch leider enthält auch der neue Richtlinienentwurf keinen Spielraum für mehr Rotwildlebensraum in Baden-Württemberg.
Die bestehende Rotwildrichtlinie muss dringend reformiert werden
Die grün-schwarze Landesregierung könnte seinen Lebensraum wieder vergrößern. Wir fordern,
- außerhalb der bestehenden Rotwildvorkommen grundsätzlich alle Rothirsche zu schonen, die sich entlang der Wildtierkorridore des Generalwildwegeplans von Baden-Württemberg bewegen,
- die sofortige „Legalisierung“ von Rotwildvorkommen, die bereits heute außerhalb der fünf Rotwildbezirke existieren und
- eine politische Agenda für mehr Rotwild-Lebensraum in Baden-Württemberg.
Am 30. September bekamen alle Abgeordneten des Landtags in Baden-Württemberg und Ministerpräsident Winfried Kretschmann "Post vom Hirsch". Im Namen des Rothirsches bitten wir im Offenen Brief: „Geben Sie dem Rothirsch eine Stimme!“ (hier lesen).
Unsere „Verfressene Sau!“ Kampagnen-Motive
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Motiv GRAFFITI downloaden
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Die Plakataktion der Deutschen Wildtier Stiftung wirkt auf den ersten Blick verstörend. Das Wildtier ist deplatziert, heimatlos und bietet einen traurigen Anblick. Ein so mächtiges Tier auf Asphalt, vor Graffitis, an den Bahngleisen – in einem Umfeld also weit weg von seinem natürlichen Lebensraum. -
Motiv MÜLL downloaden
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Die Plakataktion der Deutschen Wildtier Stiftung wirkt auf den ersten Blick verstörend. Das Wildtier ist deplatziert, heimatlos und bietet einen traurigen Anblick. Ein so mächtiges Tier auf Asphalt, vor Graffitis, an den Bahngleisen – in einem Umfeld also weit weg von seinem natürlichen Lebensraum. -
Motiv BETTELN downloaden
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Die Plakataktion der Deutschen Wildtier Stiftung wirkt auf den ersten Blick verstörend. Das Wildtier ist deplatziert, heimatlos und bietet einen traurigen Anblick. Ein so mächtiges Tier auf Asphalt, vor Graffitis, an den Bahngleisen – in einem Umfeld also weit weg von seinem natürlichen Lebensraum.
Unsere Petition „Freiheit für den Hirsch“
Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert mehr Lebensraum für den Rothirsch. Unterstützung bekommt sie dafür von 68 % der Menschen im „Ländle“.
Mit Deiner Stimme unterstützt Du uns dabei, die Politik zum Umdenken zu bewegen.
Deshalb haben wir auf change.org die Petition „Freiheit für den Hirsch“ gestartet.
Jede Stimme zählt!
Jetzt Petition unterschreiben!
Unser nächstes Ziel:
50.000 Stimmen
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