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Alle Jahre wieder – keine Schonzeit für Gämsen in den Bayerischen Alpen

Vor fast 40 Jahren hat der Bayerische Landtag die Sanierung und damit die Wiederbewaldung von Schutzwaldflächen in den Bayerischen Alpen beschlossen. Nachdem in den ersten Jahren vor allem Pflanzungen und technische Schutzmaßnahmen erfolgten, stehen heute Gämsen, Hirsche und Rehe im Fokus der Schutzwaldsanierer: Weil die Knospen junger Bäume zum Nahrungsspektrum der Paarhufer gehören, gibt es für sie seit fast 25 Jahren in vielen Gebieten keine Schonzeit mehr. Und so endet die Jagdzeit auf Gämsen in den Bergen am 15. Dezember erneut stellenweise nur auf dem Papier.

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Feuchtwarme Winter, trockene Sommer – was bedeutet der Klimawandel für Wildtiere?

Früher malte der Winter Eisblumen an die Fenster und überzog zumindest die Berge mit einer geschlossenen Schneedecke. Viele Wildtiere, etwa Igel und Haselmaus, fielen verlässlich in den Winterschlaf, andere, wie Singschwan oder Schneehuhn, ließen sich zum Schutz vor Eiseskälte einschneien. Aber während noch in der Wintersaison 2015/16 auf der Zugspitze insgesamt 1025 Zentimeter Schnee fielen, waren es im Jahr 2022 bis heute gerade einmal 87 Zentimeter. Und auch die Temperaturen änderten sich: Der Winter 2021/ 22 war zu mild und das bereits im elften Jahr in Folge. Die Durchschnittstemperatur lag um 3,1 Grad Celsius über dem Normalwert der Zeit 1961 bis 1990.

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Wie steht es um das Symboltier der Alpen?

Alljährlich besuchen rund 100 Millionen Touristinnen und Touristen den Alpenbogen, Brettljause, Gipfelkreuz und Alpenradler inklusive. Wie viele Gämsen in dieser Region leben, ist dagegen nicht klar – und trotzdem wird das Symboltier der Bayerischen Alpen gejagt. Bald wird es hoffentlich zur Pflicht, die Zahlen durch ein Gams-Monitoring transparenter zu machen, bevor eine Jagdquote festgelegt werden kann.

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Der Tag des Artenschutzes am 3. März gilt auch für heimische Wildtiere

Der 3. März ist der internationale Tag des Artenschutzes. Häufig schauen die Menschen an diesem Tag auf exotische Arten wie den Amur-Leoparden, das Spitzmaulnashorn oder den Sumatra-Orang-Utan. Das ist gut so. Aber auch vor unserer eigenen Haustür müssen Wildtiere geschützt werden.

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Zwei Gämsen (Rupicapra rupicapra) am Berghang im Gegenlicht, Sonnenuntergang, mit Jäger und Snowboarder - Kollage: Manfred Stutz imageBroker; Arterra / Sven-Erik Arndt imageBroker; Astrid Steffens imageBroker

Das bayerische Ruhezonen-Paradox

Für Gämsen gibt es in den Bayerischen Alpen durch den anhaltend hohen Jagddruck und den allgegenwärtigen Tourismus kaum noch Rückzugsgebiete, die ganzjährig gut geeignet sind. Dass in einigen Wald-Wild-Schongebieten bis in den Frühling hinein gejagt werden darf, ist paradox und widerspricht dem Tier- und Artenschutz.

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Bedrohliche Winterjagd: Keine Schonzeit für Gämsen

Alle Jahre wieder endet am 15. Dezember die Jagdzeit auf Gämsen in den Bergen. Die Tiere brauchen die Ruhe dringend, um die kommenden Wochen in ihren schneereichen Lebensräumen gut zu überstehen. Aber: Fast überall in den bayerischen Alpen gibt es Gebiete, in denen Gämsen auf großer Fläche diese notwendige Schonzeit nicht bekommen.

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Gämsen auf einer Wiese - Foto: ArcoImages / Westend61

Gämsen reagieren auf Klimawandel

Gämsen sind typische Bewohner alpiner und subalpiner Lebensräume. Die wichtigsten Voraussetzungen für ihren Lebensraum sind sonnige und damit im Winter wärmebegünstigte Lagen mit geringer Schneedecke. Neue Studien haben jetzt gezeigt: Die leichtfüßigen Alpenbewohner besiedeln auch kühle Bergwälder. Hier gilt es, die Gämsen nicht zu stören.

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Gamslebensräume in den Bayerischen Alpen

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat in ihrer Studie „Gamslebensräume in den Bayerischen Alpen“ die potentiellen Winter- und Sommerlebensräume der Gämsen mit Hilfe einer Lebensraumanalyse bewertet und auf dieser Grundlage ein GIS-Tool zur Identifikation geeigneter Wildruhe- bzw. Jagdschongebiete entwickelt.

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Gams © imageBROKER.com  Horst Jegen

Durcheinander beim Schutz der Alpengämse

Die Alpengämse gehört zu den wenigen Arten in der EU, die dem Schutz der FFH-Richtlinie unterliegen und gleichzeitig durch Jagd genutzt werden dürfen. Die Voraussetzung für die nachhaltige Nutzung dieses Wildtieres ist ein tragfähiges Monitoring, das den günstigen Erhaltungszustand der Art belegt. Die Studie „Die Gams in Europa“ gibt eine Zusammenfassung des Status Quo der Bestandssituation und der Monitoring- bzw. Bejagungsmethoden in den für die Gämse relevanten EU-Mitgliedsstaaten und der Schweiz.

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Schutzwaldsanierung im Gamsrevier

Im bayerischen Bergwald wird seit über 30 Jahren die sogenannte Schutzwaldsanierung betrieben. Ihr Ziel ist es, bisher lichte Waldstrukturen mit Wald zu besiedeln, damit z.B. Lawinen besser aufgehalten werden können. Allerdings dient nur knapp ein Drittel dieser Flächen einem konkreten Objektschutz in den Tallagen.

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