Gärten als Lebensräume – wild und schön

Mehr (G)Artenvielfalt für Brandenburg

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Ein naturnah gestalteter Garten schafft Lebensraum für zahlreiche Wildtiere und Pflanzen und fördert so die Artenvielfalt.

Gärten: Wertvoll für Mensch und Natur

In vielen Lebensräumen unserer Kulturlandschaft ist die Artenvielfalt in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil erheblich zurückgegangen. Naturnahe Gärten bieten dagegen einen wichtigen Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Wenn wir unsere Gärten strukturreich und naturnah gestalten, sind sie voller Leben. Wildtiere profitieren dabei von Kleinstbiotopen, wie Mauern, mehrjährigen Hochstauden, Laub- und Totholzhaufen sowie Wasserstellen und wilden Ecken. Pflanzen wir dann noch einheimische Wildpflanzen im Garten, fördern wir die Biodiversität noch stärker. Jeder Gärtner und jede Gärtnerin kann durch kleine Maßnahmen helfen, die Vielfalt der Natur zu erhalten.

Jeder Garten zählt!

In Deutschland gibt es fast 41 Millionen Gärten, Privatgärten alleine nehmen etwa 2 Prozent der gesamten Landesfläche ein. Dazu kommen verschiedene andere Arten von Gärten wie Klein-, Schul- und Gemeinschaftsgärten. Zusammen bilden sie ein umfangreiches Mosaik von Lebensräumen.

Was wollen wir erreichen?

Mit unserem Projekt „Mehr (G)Artenvielfalt für Brandenburg“ möchten wir möglichst viele Menschen beim Schutz der Biodiversität im Garten unterstützen. Wer einen wirksamen Beitrag zum Schutz der Wildtiere leisten möchte, muss gar nicht viel tun.

Es kommt nicht auf die Größe an
Jeder naturnahe Garten zählt – selbst eine kleine Fläche kann ein wichtiger Lebensraum für kleinere Wirbeltiere und Insekten wie Wildbienen oder Schmetterlinge sein. Der positive Effekt wird umso größer, je mehr solche Gärten es gibt. In Städten sind sie ein bedeutender Bestandteil einer vielfältigen Natur.

Nichts zu tun, ist auch eine Entscheidung
Der Natur zu helfen, erfordert keinen großen Aufwand. Im Gegenteil: Anstatt stundenlang zu mähen, freizuschneiden und Laub zu harken, können Sie einfach einige Ecken der Natur überlassen und gespannt beobachten, wie sie sich von selbst entwickeln. Dabei werden Sie sicher die eine oder andere Überraschung erleben.

Jeder kann mitmachen

Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“

Gemeinsam mit der Plattform NABU|naturgucker, dem NABU, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. rufen wir 2024 unter dem Motto „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ zum zweiten Mal dazu auf, Beobachtungen von Igeln und Maulwürfen oder Maulwurfshügeln zu melden. Die wissenschaftliche Leitung hat das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Beobachtungen von Igeln und Maulwürfen beziehungsweise Maulwurfshügeln können Sie vom 17. bis zum 26. Mai 2024 auf der Seite www.nabu-naturgucker.de/igel eintragen.

Besitzer eines Kleingartens werden im Formular die Möglichkeit haben, diesen als Beobachtungsort anzugeben. Kleingartenanlagen sind als Lebensräume für Igel von besonderer Bedeutung. Deshalb planen wir, gezielt in Kleingartenvereinen für eine Vernetzung und igelfreundliche Gestaltung von Gärten zu werben.

NABU|naturgucker

Unsere Partner und Förderer

Zum Downloaden

  • cover-vogel-im-garten-futtern-und-entdecken
    Vögel im Garten füttern und entdecken

    In unserem Ratgeber lesen Sie, wann und womit Sie Vögel in Ihrem Garten füttern sollten. Sie erfahren auch, wie eine gute Futterstelle aussieht, und lernen verschiedene Vogelarten kennen.

    Autor: Deutsche Wildtier Stiftung

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  • cover-wildbienen-schutzen-und-fordern-im-kleingarten
    Wildbienen – schützen und fördern im Kleingarten

    Der Ratgeber bietet Tipps und Anregungen, was Kleingärtner in ihrem Garten oder Balkon für Wildbienen tun können.

    Autor: Deutsche Wildtier Stiftung

    Jahr:

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Ansprechpersonen

Teamleitung Wildbiene

Manuel Hensen

Manuel Hensen

Natur- und Artenschutz

Alice Kracht

Alice Kracht

Zwei Igel Foto: imageBroker.com/Kevin Sawford

Igel – Bahn frei für Stachelträger

Früher lebten Igel vor allem auf dem Land. Heute finden sie in unserer eintönigen Agrarlandschaft immer weniger Lebensraum – und sind häufiger in Siedlungsgebieten anzutreffen. Allerdings haben sie es auch dort immer schwerer.

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Kind schaut hinter Baum hervor

StadtNatur

Im Rahmen des Projektes „StadtNatur“ unterstützt die Deutsche Wildtier Stiftung das Patenförsterprogramm „Schule im Wald“.

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Wildbienen – hochbedroht und unverzichtbar

Der Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten wird knapp. Es fehlt an Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten. Deshalb engagiert sich die Deutsche Wildtier Stiftung im urbanen Wildbienenschutz.

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