Rothirsch

König des Offenlandes

Rothirsch mit Rudel in der Dämmerung

Bestand in Deutschland:

ca. 220.000 Exemplare

Bestandstrend:

Zunahme

Die Bestände nehmen zu.

Stabil

Die Bestände sind stabil.

Abnahme

Die Bestände nehmen ab.

Unbekannt

Keine Angabe zum Bestandstrend möglich.

Majestät im Exil

Der Rothirsch (Cervus elaphus) ist Deutschlands größte regelmäßig vorkommende Hirschart und lebt auf etwa 25 Prozent der Bundesfläche. Ursprünglich waren Rothirsche in steppenähnlichen Landschaften zu Hause, doch der Mensch hat die Tiere nach und nach in die Wälder verdrängt. Heute darf die Art vielerorts nur in gesetzlich ausgewiesenen sogenannten Rotwildbezirken existieren, vor allem in den südlichen Bundesländern. Der Grund: Man fürchtet land- und forstwirtschaftliche Schäden durch den Rothirsch. Der mangelnde Austausch zwischen den einzelnen Vorkommen ist mittlerweile zu einer echten Herausforderung für den Artenschutz geworden. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich seit ihrer Gründung für mehr Lebensraum für den Rothirsch ein. 

Fakten

Wissenschaftlicher Name

Cervus elaphus

Rothirsch: Alter

meist 10 bis 15, max. 20 Jahre

Rothirsch: Gewicht

Weibchen: 70 bis 90 kg, max. 110 kg, Männchen: 100 bis 160 kg, max. 250 kg

Hufabdruck

rotwild-paar_laura-fuchs

Brunftschrei

Nahrung

  • Gräser und Kräuter

  • Triebe, Knospen und Blätter

  • Feldfrüchte

  • Baumfrüchte

Feinde

Wolf Luchs Braunbär Mensch

Größe

RothirschAussehen

Der ausgewachsene Rothirsch ist mit einer Schulterhöhe von bis zu 150 Zentimetern und einem Gewicht von maximal 250 Kilogramm das größte regelmäßig an Land vorkommende heimische Wildtier. Der Name der Art leitet sich vom rotbraunen Sommerfell ab. Im Winter ist das Fell graubraun.

RothirschGeweih

Wie bei fast allen Hirscharten tragen auch beim Rothirsch nur die männlichen Tiere ein Geweih, das jährlich abgeworfen und neu gebildet wird. Seine Stirnwaffen setzt der Rothirsch ein, um Artgenossen zu imponieren, sich das Paarungsvorrecht zu erkämpfen und manchmal auch um sich zu verteidigen, zum Beispiel gegen Wölfe. Je nach Lebensalter verlieren die Hirsche ihr Geweih jedes Jahr zwischen Februar und April. Unmittelbar danach wächst aus den beiden Abbruchstellen, den sogenannten Rosenstöcken, das neue Geweih, das nach etwa 140 Tagen fertig ist. Während dieser Zeit wird es von einer behaarten Haut, in der Jägersprache Bast genannt, mit Nährstoffen versorgt. Ältere Hirsche bilden auf diese Weise in jedem Jahr neue Knochensubstanz von durchschnittlich sechs bis sieben Kilogramm aus. Alle Hirscharten gehören zu den sogenannten Stirnwaffenträgern – ebenso wie Rinder, Schafe, Ziegen und Giraffen.

RothirschFell

Die Färbung des Fells variiert je nach Jahreszeit, Geschlecht und Alter. Im Mai wächst das rotbraune Sommerfell, das dem Rothirsch seinen Namen gegeben hat. Im September oder Oktober wechseln die meisten Rothirsche zu einem graugelben bis graubraunen Winterfell, bei älteren Hirschen kann dieser Fellwechsel manchmal etwas früher einsetzen. Das Winterhaar ist doppelt so lang wie das Sommerhaar, darunter wächst ein dichteres Wollhaar. Dadurch sehen die Tiere im Winter etwas struppiger und nicht so glänzend wie im Sommer aus. Typisch für ältere Hirsche ist außerdem eine ausgeprägte Mähne, die sie aber nur während der Brunft tragen.

RothirschLebensweise

Das Sozialverhalten der Rothirsche ist hoch entwickelt. Sie leben die meiste Zeit des Jahres in Rudeln, die Größe der Rudel ist abhängig vom Lebensraum und der Zahl der Individuen in einem Gebiet. In Regionen mit einem hohen Anteil an Freiflächen oder völlig offenen Landschaften sind die Rudel in der Regel größer als in reinen Waldbiotopen. In manchen Ländern Europas kommen Rotwildrudel mit mehr als 500 Tieren vor.

Ökologische Rolle

Zur Nahrung des Rothirsches gehören auch Gräser und Kräuter

Dienst an der Natur

Rothirsche fressen Baumknospen und ziehen die Rinde von Bäumen ab. Was den Tieren zur Ernährung dient, ist aus Sicht der Ökologie ein wichtiger Dienst an den Ökosystemen: Die Fraßeinwirkungen können die Artenvielfalt im Wald erhöhen, weil dadurch offene Bereiche entstehen, die Raum für lichtliebende Pflanzenarten bieten. In Bäumen, die durch Verbiss stärker verzweigen und dichter wachsen, finden manche Vogelarten Nistplätze. In ihrem Fell, über Kot und an ihren Hufen transportieren große Wildtiere wie Rothirsche verschiedenste Pflanzensamen – bei einer Wanderung zu den Brunftplätzen teilweise mehr als 100 Kilometer weit. Und wenn sie sich suhlen und feuchten Boden aufwühlen, entstehen neue Lebensräume für Wasserinsekten oder Laichplätze für Libellen. Selbst das ausfallende Winterfell findet seine Abnehmer – viele Vogelarten nutzen es für den Nestbau. Abgeworfene Geweihstangen sind wegen ihres hohen Kalzium- und Phosphorgehalts vor allem bei Nagetieren beliebt. Und auch der Tod hat seine Funktion: Die Kadaver verendeter großer Wildtiere dienen vielen anderen Arten als Nahrung.

Sozialverhalten

Hirschkuh beim Äsen auf der Wiese

Leben im Rudel

Anders als Rehe bilden Rothirsche Rudel, die ihnen Sicherheit geben. Die Größe der Rudel ist abhängig vom Lebensraum und von der Wilddichte, also der Zahl der Individuen dieser Art in einem Gebiet. In reinen Waldbiotopen sind die Rudel meist kleiner als in offeneren Lebensräumen. Rotwildkälber kommen von Mai bis Juni zur Welt und werden etwa zehn Monate lang gesäugt. Vor der Geburt vertreibt die Hirschkuh, das sogenannte Alttier, das Kalb des Vorjahres aus ihrer Nähe. Die einjährigen Weibchen bleiben aber meist in der Umgebung und schließen sich nach der Geburt des Kalbs wieder ihrer Mutter an. Auf diese Weise kommt es oft zu typischen Mutterfamilien, die sich zu Rudeln zusammenschließen – in der Jägersprache werden sie Kahlwildrudel genannt. Die Alttiere eines Kahlwildrudels sind oft miteinander verwandt, und das Leittier hat immer ein Kalb. Verliert ein Kalb im ersten Lebensjahr seine Mutter, zum Beispiel durch Jagd, verkümmert es und wird aus dem Rudel verstoßen. Manchmal schließen sich die Waisen zu einem eigenen Rudel zusammen. Männliche Tiere leben vor allem im Frühjahr und Sommer in Rudeln. Zwischen Juni und August fressen sie sich Fettreserven für die Brunft an. Im September und Oktober folgen die männlichen Hirsche den Weibchen auf die traditionellen Brunftplätze.

Fortpflanzung

Rothirsch bei der Brunft

Von Ritualen und Rivalen

Die Paarungszeit der Rothirsche beginnt in Mitteleuropa Anfang September und dauert fünf bis sechs Wochen. Mit ungefähr sechs Jahren kann ein Hirsch zum sogenannten Platzhirsch werden und ein Rudel gegen Nebenbuhler verteidigen. Seinen Brunftplatz markiert der Platzhirsch mit Urin und einem Sekret aus der Voraugendrüse, das auch wir Menschen riechen können. Im Wettstreit mit anderen Männchen gibt es feste Rituale: Die Hirsche röhren laut und wühlen den Boden mit dem Geweih auf. Junge Hirsche werden dadurch bereits eingeschüchtert, und nur gleich starke Gegner treten zum Kampf an. Taucht ein kampfwilliger Konkurrent auf dem Brunftplatz auf, schreiten die Hirsche im sogenannten Imponierschritt parallel zueinander, um sich gegenseitig die Breitseite zu zeigen. Erst wenn beide Gegner standhaft bleiben, kommt es zum Kampf. Die Hirsche prallen frontal mit den Geweihen aufeinander und schieben sich über den Brunftplatz. Der Kampf endet, wenn einer der Gegner seine Unterlegenheit spürt und flieht. Sehr selten wird einer der Rivalen im Kampf getötet. Das alles zehrt an den Reserven: Platzhirsche verlieren während der Brunft bis zu 20 Prozent ihres ursprünglichen Körpergewichts.

RothirschBedrohungen

Der Rothirsch-Bestand in Deutschland ist derzeit nicht gefährdet. Durch die Verinselung der Rothirsch-Vorkommen verliert die Art aber mehr und mehr genetische Vielfalt und damit die Möglichkeit, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Langfristig betrachtet, könnte der Rothirsch damit bereits am Beginn eines Aussterbeprozesses stehen.

Keine Wanderungen, keine Vielfalt

Menschliche Infrastruktur

Der Rothirsch ist wie kaum eine andere Wildtierart in Deutschland von der Zerschneidung seiner Lebensräume betroffen. Eingezäunte Autobahnen, Bahntrassen oder auch Kanäle mit unüberbrückbaren Spundwänden hindern die Tiere am Wandern. Hinzu kommen vor allem in den südlichen Bundesländern politisch festgelegte Regeln zur Verbreitung der Art: In Baden-Württemberg dürfen Rothirsche zum Beispiel nur in fünf gesetzlich festgelegten Rotwildbezirken existieren, die zusammen gerade einmal 4 Prozent der Landesfläche umfassen. Auf den übrigen 96 Prozent der Landesfläche muss der Rothirsch per Gesetz ausgerottet werden. Immer mehr Studien beschäftigen sich heute mit den Auswirkungen dieser Situation auf die genetische Vielfalt und damit die Anpassungsfähigkeit von Rothirschen. Dabei wird deutlich, dass der fehlende Austausch zwischen den wenigen Beständen bereits starke negative Auswirkungen hat: Durch Inzucht gehen immer mehr genetische Anlagen verloren. Die Lage ist so dramatisch, dass Populationsgenetiker vom Beginn eines Aussterbeprozesses sprechen. Leider entdecken Wildbiologen immer häufiger auch äußere Anzeichen der Inzucht wie verformte Unterkiefer und andere Fehlbildungen.

Der Rothirsch und der Wald

Intensivierung der Forstwirtschaft

Fast alle Wälder in Deutschland werden intensiv für die Holzproduktion genutzt. Für den Forstbetrieb sind Rothirsche Schädlinge, denn sie fressen die Knospen der nachwachsenden Baumgenerationen, die dadurch langsamer wachsen. Oder sie schälen, vor allem im Winter, die Rinde der Bäume. An solchen Schälstellen dringen Pilze in den Baumstamm, der dadurch stark an wirtschaftlichem Wert verliert. Selbst wenn die Bestandsdichte in einem großen Gebiet insgesamt eher gering ist, kann ein Rudel Rothirsche lokal in kurzer Zeit einen bedeutenden Einfluss auf die Waldvegetation nehmen. Nicht zuletzt um die wirtschaftlichen Schäden im Wald zu reduzieren, werden in Deutschland jährlich rund 70.000 Rothirsche erlegt. Ganz nebenbei gewinnen wir ohne Massentierhaltung oder Tiertransporte mit dem Wildfleisch ein wertvolles natürliches Lebensmittel. Allerdings trägt die Art und Weise der Jagd an vielen Stellen zu einer Verschärfung der Konflikte zwischen Rothirsch und Forstwirtschaft bei: Werden die Tiere permanent durch Jäger beunruhigt, ziehen sie sich in immer dichtere Waldbereiche zurück und müssen ihren Hunger dort notgedrungen mit Baumrinde stillen.

Umzingelt von Menschen

Landnutzung

In Deutschland leben auf 1.000 Hektar durchschnittlich 2.300 Menschen, aber nur sechs Rothirsche. Das Verbreitungsgebiet der Art ist durch die Zerschneidung der Landschaft und politische Vorgaben bereits auf etwa 25 Prozent der Landesfläche zusammengeschrumpft. Und auch dort haben Rothirsche keine Ruhe: Neben Jägern stören zunehmend Spaziergänger, Mountainbiker, Geocacher, Pilzesammler und andere Erholungsuchende ihren Lebensraum. Unvermeidlich kommt es dadurch zu Konflikten. Für den Rothirsch bedeutet jeder Mensch in seiner Nähe eine potenzielle Gefahr. Die Tiere ergreifen die Flucht, die Wildschäden im Wald steigen und die Jagd wird noch intensiver – ein Teufelskreis, bei dem der Rothirsch zum Sündenbock für menschliches Fehlverhalten wird.

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RothirschWas wir tun

Auf den ersten Blick geht es dem Rothirsch in Deutschland besonders gut. Etwa 220.000 Tiere leben in verschiedenen Landesteilen, Tendenz steigend. Rund ein Drittel davon wird jedes Jahr erlegt. Der Gesamtbestand bleibt dadurch stabil. Allerdings: Wegen andauernder Jagd können Rothirsche an kaum einem Fleck in Deutschland ihren natürlichen Verhaltensweisen nachgehen. Und angesichts der schwindenden genetischen Vielfalt der Art sehen Wildbiologen in Deutschland sie mittlerweile am Beginn eines Aussterbeprozesses. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich mit politischem Engagement und Öffentlichkeitsarbeit für den Rothirsch ein: Es braucht wieder mehr Austausch zwischen den Beständen, mehr Jagdruhe und einen strengen Tierschutz bei der Jagd. Mit der Website Rothirsch.org bieten wir dem Rotwild eine eigene Plattform, auf der wir detaillierte Informationen bereitstellen.

Engagement gegen regionales Ausrottungsgebot

Politisches Engagement

Was für Wolf und Biber selbstverständlich ist, muss auch für wandernde Rothirsche gelten. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert eine Auflösung der Rotwildbezirke, damit die Art sich ihren Lebensraum selbst suchen kann.

Unser Rotwildsymposium

Aufklärungsarbeit

Seit 2002 findet alle zwei Jahre das Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung statt. Die Veranstaltungsreihe behandelt aktuelle jagdpolitische oder -praktische Themen und liefert wichtige Impulse für unser Engagement für den Rothirsch. Im Mittelpunkt standen in den vergangenen Jahren die Themen Reduktionsprojekte, Jagd in Großschutzgebieten, Wald und Wild, Hegegemeinschaften, Jagdethik, Rotwildbezirke oder Notzeiten. Bis zu 250 Teilnehmer besuchten Tagungsorte wie das Bundeslandwirtschaftsministerium, das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum in München oder das Kurhaus Casino in Baden-Baden. Die umfangreichen Tagungsbände zu den Symposien dokumentieren die Veranstaltungen und tragen die Inhalte weit über den Teilnehmerkreis hinaus. Die Veröffentlichungen der vergangenen Rotwildsymposien finden Sie in unserem Publikationsshop.

Muttertierschutz ist nicht verhandelbar

Politisches Engagement

Die größte Herausforderung bei der Jagd auf den Rothirsch ist die tierschutzgerechte Erlegung von Alttieren, also mehrjähriger Hirschkühe. Wenn ein Muttertier stirbt, wird dessen Kalb sofort aus dem Rudel ausgestoßen und sein Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide. Der Abschuss von Alttieren, der Kälber zu Waisen macht, wird deshalb als Straftat bewertet. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich für die konsequente Einhaltung des Muttertierschutzes bei der Rothirsch-Jagd ein. Das Institut für Tierökologie und Naturbildung führt in unserem Auftrag eine Fallstudie zum Risiko von Verstößen gegen den Muttertierschutz durch. Erste Ergebnisse wurden in einem Onlinevortrag vorgestellt: Sie deuten darauf hin, dass bei der Freigabe einzelner Alttiere auf den sogenannten Drückjagden im Herbst ein hohes Risiko für die Verwaisung von Kälbern besteht. Im Projektbericht, den Sie hier herunterladen können, erfahren Sie mehr Zum Risiko von Kälberwaisen bei Bewegungsjagden auf Rotwild.

Projekte

Der Rothirsch ist ein faszinierendes Wildtier und eine Herausforderung für den Artenschutz. Deshalb unterstützen wir ihn mit einer Reihe von Projekten. Hier erfahren Sie mehr.

Hirschkuh Detail

Konflikt zwischen Rothirsch und Mensch

Rotwild wird in Deutschland vielfach daran gehindert, seinen natürlichen Lebensweisen nachzugehen. Wir setzen uns dafür ein, das zu ändern.

Zum Projekt
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Besuchen Sie Rothirsch.org

Mit Rothirsch.org bieten wir dem Rotwild eine eigene Plattform, auf der wir detaillierte Informationen bereitstellen.

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Gämsen auf einer Felskuppe

Gämse – der Konflikt in Bayern

Bei uns in Deutschland finden Gämsen vor allem in Bayern einen geeigneten Lebensraum: felsige Regionen für den Sommer und Wälder für den Winter. Doch sie werden im südlichsten Bundesland gerade in öffentlichen Wäldern sehr intensiv gejagt.

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Blogbeiträge

Rothirsch im Wasser

Mehr Wasser in den Wald – aber natürlich!

In Gärten und Balkonen können künstliche Wasserstellen Vögeln und Insekten das Leben etwas erleichtern. Doch auch die großen Wildtiere in Wald und Flur leiden unter der Trockenheit. Ihnen hilft vor allem eines: die Schaffung naturnaher Lebensräume.

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Rehwild - Foto: R. Ziemens

Herbstzeit ist Jagdzeit

Im Oktober beginnt die Hauptjagdzeit in Deutschland – und bestenfalls sollte sie im Dezember enden. Ein Ende der Bejagung zum Anfang des Jahres ist wichtig, damit die Wildtiere im Winter Energie sparen können und weniger Nahrung aufnehmen müssen.

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© imageBROKER / Raimund Linke

Baden-Württembergs Wappentier steht am Beginn eines Aussterbeprozesses

In Baden-Württemberg darf der Rothirsch nur auf 4 Prozent der Landesfläche existieren – auf 96 Prozent muss die Art per Gesetz ausgerottet werden. Kein anderes Bundesland gibt dem Rothirsch so wenig Platz, obwohl geeigneter Lebensraum vorhanden wäre.

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RothirschHelfen

Wir setzen uns dafür ein, dass der Rothirsch in Deutschland seiner natürlichen Lebensweise nachgehen kann. Mit Ihrer Spende können Sie uns dabei unterstützen.

Hirschkühe zwischen Gräsern.

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Lebensraumspende

In Leopoldshagen befindet sich eine Fläche, die wir aus dem Nationalen Naturerbe übernommen haben. In dem Gebiet lebt auch der Rothirsch.

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