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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Hamburg,

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Die Flucht ins neue Jahr

Kürzlich veröffentlichte das statistische Bundesamt Zahlen, die Artenschützer aufhorchen ließen. Demnach wurden in den ersten neun Monaten des Jahres über 42.000 Tonnen Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert – knapp 63 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und mehr als je zuvor seit Beginn der Erhebung im Jahr 2001. Die Zahlen deuten darauf hin, dass es einen besonders lauten Jahreswechsel geben wird, mit den entsprechenden Auswirkungen auf wildlebende Tiere.

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Klepelshagen / Hamburg,

Singschwäne im Flug

So klingt der Winter am Galenbecker See

Wenn der Frost Einzug hält und der erste Schnee die Brohmer Berge in eine weiße Landschaft verwandelt, ist der Gesang vieler Brutvögel in Klepelshagen verstummt. Sie sind längst auf dem Weg in ihre Winterquartiere. Doch rund um den Galenbecker See sind jetzt andere Rufe zu hören: Das Trompeten der Singschwäne verleiht dem Winter einen ganz eigenen Klang.

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Hamburg,

Kinder beobachten Wildtiere in der Natur

Wir brauchen mehr Naturpädagogik

Kinder, die regelmäßig Zeit im Grünen verbringen, sind konzentrierter, kreativer und gesünder. Das belegen vielfältige Studien immer wieder. Naturbildungsangebote, wie sie die Deutsche Wildtier Stiftung fördert, bilden ein Gegengewicht zur Technisierung und Reizüberflutung im Alltag vieler Kinder und wirken der Naturentfremdung entgegen. Doch es braucht dringend eine bundesweit einheitliche gesetzliche Anerkennung naturpädagogischer Angebote.

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Hamburg,

Ein Baum mit Lichterketten und ein Kirchturm bei Nacht im Münsterland

Nachts funkeln die Lichterketten statt der Sterne

Straßenbeleuchtung, grelle Reklame, angestrahlte Gebäude und Plätze: Der nächtliche Sternenhimmel ist an vielen Orten nicht mehr zu sehen. In der Advents- und Weihnachtszeit verschärft sich diese Lichtverschmutzung noch einmal. Leuchtgirlanden in Einkaufsstraßen, blinkende Lichterketten auf Balkonen und sogar illuminierte Baukräne lassen die Nächte hell erstrahlen.

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Hamburg,

Der Alpenschneehase perfekt getarnt

Enttarnter Verwandlungskünstler

Von braun auf weiß: So wandelt der Alpenschneehase in den Herbstmonaten seine Fellfarbe – ein Überlebensvorteil in verschneiter Landschaft. Bis Mitte November haben die meisten Alpenschneehasen diesen Wechsel von Sommer- auf Winterfell abgeschlossen. In ihrem Lebensraum in Höhen ab etwa 1.300 Metern müsste es ab dann eigentlich flächendeckend schneien – daran haben sich die Tiere im Laufe zehntausender Jahre angepasst.

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Hamburg,

Rothirsch

Majestätischer Wanderer

Prächtiger Geweihträger, geselliges Rudeltier, röhrender Kämpfer: Der Rothirsch (Cervus elaphus) ist Deutschlands Tier des Jahres 2026. Bei der Abstimmung, die jedes Jahr von der Deutschen Wildtier Stiftung initiiert wird, setzte sich der König des Offenlandes gegen die Mitbewerber Hermelin und Goldschakal durch.

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Berlin / Hamburg,

Wildtier Forum Berlin 2025 Thema Greifvögel

Auf der Jagd nach Lösungen

Erneuerbare-Energien-Gesetz, Gemeinsame Agrarpolitik, Wiederherstellungsverordnung – die Regelungen, die sich hinter diesen sperrigen Namen verbergen, haben eines gemeinsam: Sie beeinflussen die Lebensräume von Wildtieren. Besonders stark betroffen sind Greifvögel. Deshalb haben wir sie auf dem 9. Wildtier Forum Berlin in den Blick genommen. Unter dem Motto „Auf der Jagd nach Lösungen“ diskutierten wir mit unseren Gästen, welche Herausforderungen und Chancen sich für den Greifvogelschutz im Spannungsfeld der Politik ergeben.

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Hamburg,

Sie übernahmen stellvertretend für ihre Generation den Staffelstab (v. l. n. r.): Marie Geisler (Forstwissenschaftlerin bei der Deutschen Wildtier Stiftung), Jan Felix Schneider (DBU Naturerbe GmbH) und Anne-Marie Linde (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)

Ein Geschenk an die nächste Generation

Wo junge Bäume wild durcheinander wachsen und alte nur vom Sturm gefällt werden, wo der Boden viele Wochen des Jahres wassergetränkt ist und Totholz im Wald verbleibt, dort entsteht langsam ein Stück wilder Natur. Nationale-Naturerbe-Wälder dürfen sich zu Urwäldern entwickeln, wie man sie aus den Märchen der Gebrüder Grimm kennt: Mit mächtigen Buchen und knorrigen Eichen, Farnen und Moosen auf dem Waldboden und stillen Waldmooren, auf denen weißes Wollgras leuchtet.

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Klepelshagen,

Allabendlich fallen die Kraniche zum Schlafen am Galenbecker See ein. Ein spektakuläres Naturschauspiel, was jedes Jahr viele Naturtouristen in ihren Bann zieht.

Freiluftkino mit Suchtgefahr

Wenn die Tage kürzer werden und der erste Nebel über den Feldern liegt, scheint der Himmel über Klepelshagen lebendig zu werden. Denn im Herbst wird die Gegend um unser Stiftungsgut für einige Wochen zu einem bedeutenden Knotenpunkt im weltweiten Netzwerk der Vogelwanderungen. Tausende Zugvögel kommen hierher, um auf ihrem Weg nach Süden Rast zu machen. Uns Menschen bieten sie ein einzigartiges Naturspektakel direkt vor unserer Haustür. In diesem Jahr aber haben die Reisenden leider einen sehr gefährlichen Passagier im Gepäck: Die Vogelgrippe fordert in Klepelshagen die ersten Opfer unter den Kranichen.

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Hamburg / Berlin,

Wildblumenwiese am Spreebogenpark im Mai 2020

Aus Grün wird Bunt

Am 15. Oktober 2025 luden die Deutsche Wildtier Stiftung und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zum zweiten „Forum Pflege urbaner Grünflächen“ in die Urania Berlin. Das Ziel: Wege zu einer ökologischen und biodiversitätsfördernden Grünflächenpflege in der Hauptstadt finden.

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