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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Hamburg,

Rothirsch

Notzeiten setzen Rothirsche auch im Sommer unter Druck

Rothirsche sind Meister der Anpassung. Indem sie ihren Stoffwechsel reduzieren, können sie nahrungsarme Zeiten überstehen. Bislang waren solche Notzeiten dem Winter zugeschrieben, wenn Sträucher kahl und Gräser von Schnee bedeckt sind. Doch durch den Klimawandel werden auch die Sommer zunehmend zur Herausforderung für die Tiere: Die Äsung vertrocknet, Wasserstellen versiegen, und aus Schlammbädern zum Suhlen wird harter Lehm. Das Wild schaltet notgedrungen wieder auf Sparflamme.

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Klepelshagen,

Rotwildrudel

Auf der Jagd nach den verborgenen Erdnägeln

Alle fünf Jahre stapfen wir mit GPS-Geräten und Metallsuchern durch die Wälder von Klepelshagen. Die Schätze, die wir dort finden wollen – stählerne Erdnägel, die vor zehn Jahren in den Boden gerammt wurden –, sind für die meisten Menschen uninteressant. Für uns aber sind sie von unschätzbarem Wert: Mit ihrer Hilfe gewinnen wir Erkenntnisse über den Einfluss von Rothirsch und Reh auf die Gutswälder. Manchmal locken die Nägel dann aber doch auch echte Schatzsucher an.

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Hamburg,

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Wer wird das Tier des Jahres 2026?

Ab dem 23. August können Wildtierfreundinnen und -freunde online ihren Favoriten für das Tier des Jahres 2026 wählen. Erstmals öffnet die Deutsche Wildtier Stiftung die Abstimmung auch für die breite Öffentlichkeit. So sollen noch mehr Menschen für heimische Wildtiere begeistert werden und mitmachen, denn bislang konnten nur die Spenderinnen und Spender der Stiftung über das Tier des Jahres abstimmen.

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Hamburg/Mettlach,

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Saarländischer Solarpark droht Rothirsche auszubremsen

Autofahrer, die viel im Saarland unterwegs sind, kennen vermutlich den rund 600 Meter langen Autobahntunnel Pellinger Berg – er ist Teil der Autobahn 8 und befindet sich in der Nähe der luxemburgischen Grenze. Über den begrünten Tunnelrücken wandern Wildtiere, allen voran Rothirsche, nach Frankreich und wieder zurück nach Deutschland. Wiesen, Hecken, Gehölze und Waldbänder bilden für sie die leitenden Strukturen. Der Abschnitt der A8 ist damit Teil einer noch verbliebenen lückenlosen Verbindung zwischen dem saarländischen Hochwald und dem französischen Massif de la Canner.

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Rothirsch im Wasser

Mehr Wasser in den Wald – aber natürlich!

In Deutschland ist es zurzeit viel zu trocken. Nur selten fallen erlösende Regengüsse, die der Natur das wichtige Nass spenden. In Gärten und auf Balkonen können künstliche Wasserstellen Vögeln und Insekten das Leben ein wenig erleichtern. Doch auch die großen Wildtiere in Wald und Flur leiden unter der Trockenheit. Ihnen hilft vor allem eines: die Schaffung naturnaher Lebensräume.

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Klepelshagen,

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Osterhasen gesucht

Nur noch gut zwei Wochen, dann ist Ostern. Pünktlich zum Fest hat sich unser Team in Klepelshagen wie jedes Jahr die Frage gestellt: Wie steht es eigentlich um den Osterhasen? Bei der traditionellen Frühjahrszählung haben die Kollegen die Augen nach dem Langohr und anderen Wildtieren offengehalten.

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Hamburg,

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Wenn die Biodiversität schwindet

Heute ist Welttag des Artenschutzes. Dass Maßnahmen zum Artenschutz wichtiger denn je sind, zeigt eine aktuelle Studie. Sie belegt: Die Biodiversität auf unserem Planeten schwindet rasant – und mit ihr die genetische Vielfalt der Arten. Das hat zum Teil fatale Folgen. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich unter anderem beim Rothirsch und beim Feldhamster gegen den Rückgang der genetischen Vielfalt ein.

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Hamburg,

Heckrinder

Nützliche Riesen für die Artenvielfalt

Bevor die Menschen sesshaft wurden, war Mitteleuropa von großen Pflanzenfressern wie Auerochsen, Wisenten, Elchen, Rothirschen und Wildpferden flächig besiedelt. Die Wildtiere zogen ohne Begrenzungen durch die Lande und prägten so die Ökosysteme – bis zur Industrialisierung.

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Hamburg,

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Frohes neues Jahr – auch für Wildtiere

Während Menschen in der Nacht auf den 1. Januar das neue Jahr mit buntem Feuerwerk und lautem Jubel begrüßen, bedeutet der Jahreswechsel für viele Wildtiere puren Stress. Der plötzliche Lärm, die grellen Lichter und die ungewohnte nächtliche Aktivität lösen bei ihnen Panik und Fluchtreaktionen aus.

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Hamburg,

Damhirsche überqueren eine Landstraße

Wildtiere kennen keine Zeitumstellung

Durch die Zeitumstellung am Sonntag, den 27. Oktober, sind in den kommenden Wochen viele motorisierte Pendler vor allem in der Dämmerung unterwegs. Also gerade dann, wenn die Wildtiere auf Futtersuche gehen.

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