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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Hamburg/Mettlach,

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Saarländischer Solarpark droht Rothirsche auszubremsen

Autofahrer, die viel im Saarland unterwegs sind, kennen vermutlich den rund 600 Meter langen Autobahntunnel Pellinger Berg – er ist Teil der Autobahn 8 und befindet sich in der Nähe der luxemburgischen Grenze. Über den begrünten Tunnelrücken wandern Wildtiere, allen voran Rothirsche, nach Frankreich und wieder zurück nach Deutschland. Wiesen, Hecken, Gehölze und Waldbänder bilden für sie die leitenden Strukturen. Der Abschnitt der A8 ist damit Teil einer noch verbliebenen lückenlosen Verbindung zwischen dem saarländischen Hochwald und dem französischen Massif de la Canner.

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Rothirsch im Wasser

Mehr Wasser in den Wald – aber natürlich!

In Deutschland ist es zurzeit viel zu trocken. Nur selten fallen erlösende Regengüsse, die der Natur das wichtige Nass spenden. In Gärten und auf Balkonen können künstliche Wasserstellen Vögeln und Insekten das Leben ein wenig erleichtern. Doch auch die großen Wildtiere in Wald und Flur leiden unter der Trockenheit. Ihnen hilft vor allem eines: die Schaffung naturnaher Lebensräume.

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Klepelshagen,

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Osterhasen gesucht

Nur noch gut zwei Wochen, dann ist Ostern. Pünktlich zum Fest hat sich unser Team in Klepelshagen wie jedes Jahr die Frage gestellt: Wie steht es eigentlich um den Osterhasen? Bei der traditionellen Frühjahrszählung haben die Kollegen die Augen nach dem Langohr und anderen Wildtieren offengehalten.

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Hamburg,

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Wenn die Biodiversität schwindet

Heute ist Welttag des Artenschutzes. Dass Maßnahmen zum Artenschutz wichtiger denn je sind, zeigt eine aktuelle Studie. Sie belegt: Die Biodiversität auf unserem Planeten schwindet rasant – und mit ihr die genetische Vielfalt der Arten. Das hat zum Teil fatale Folgen. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich unter anderem beim Rothirsch und beim Feldhamster gegen den Rückgang der genetischen Vielfalt ein.

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Hamburg,

Heckrinder

Nützliche Riesen für die Artenvielfalt

Bevor die Menschen sesshaft wurden, war Mitteleuropa von großen Pflanzenfressern wie Auerochsen, Wisenten, Elchen, Rothirschen und Wildpferden flächig besiedelt. Die Wildtiere zogen ohne Begrenzungen durch die Lande und prägten so die Ökosysteme – bis zur Industrialisierung.

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Hamburg,

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Frohes neues Jahr – auch für Wildtiere

Während Menschen in der Nacht auf den 1. Januar das neue Jahr mit buntem Feuerwerk und lautem Jubel begrüßen, bedeutet der Jahreswechsel für viele Wildtiere puren Stress. Der plötzliche Lärm, die grellen Lichter und die ungewohnte nächtliche Aktivität lösen bei ihnen Panik und Fluchtreaktionen aus.

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Hamburg,

Damhirsche überqueren eine Landstraße

Wildtiere kennen keine Zeitumstellung

Durch die Zeitumstellung am Sonntag, den 27. Oktober, sind in den kommenden Wochen viele motorisierte Pendler vor allem in der Dämmerung unterwegs. Also gerade dann, wenn die Wildtiere auf Futtersuche gehen.

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Hamburg,

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Der Klimawandel bringt Rothirsche an ihre Grenzen

Zum Leben vieler Wildtierarten gehören neben Paarungszeiten und Wochen oder Monaten der Jungenaufzucht auch Zeiten mit Nahrungsengpässen. Um solche sogenannten Notzeiten zu überwinden, haben Rothirsche in der Evolution unterschiedliche Strategien entwickelt: In unseren Breiten führt die Veränderung der Tageslänge zu Verhaltensänderungen und physiologischen Anpassungen. Bei hohen Schneelagen im Gebirge wandern Rothirsche üblicherweise in tiefer liegende Lebensräume. Pansen, Leber und andere Organe verkleinern sich und der Stoffwechsel ist reduziert. Aber hat die Evolution den Rothirsch auch auf sommerliche Notzeiten durch lang anhaltende Dürrephasen vorbereitet? Um diese Frage ging es auf dem 11. Rotwildsymposium, das die Deutsche Wildtier Stiftung vom 23. bis zum 25. Mai 2024 gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband in der Nähe von Innsbruck veranstaltete.

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Hamburg,

Der Einsatz von Drohnen ist derzeit eine häufig eingesetzte Methode, um zu verhindern, dass Tiere verletzt oder getötet werden.

Rehkitze und Bodenbrüter bei der Frühjahrsmahd schützen

Die nun anstehende Frühjahrsmahd fällt mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammen. Doch die Taktik „Ducken und Tarnen“ schützt den Nachwuchs in Wiesen und auf Äckern zwar vor Fuchs und Habicht, nicht aber vor Kreiselmäher oder Mähbalken. Nach dem Tierschutzgesetz sind Bewirtschafter von Flächen verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, wenn mit Tod oder Verletzung von Wirbeltieren zu rechnen ist. Darauf machen Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (BAGJE), Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Jagdverband (DJV), die Deutsche Wildtierrettung (DWR) und die Deutsche Wildtier Stiftung aufmerksam.

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Hamburg / Taubergießen,

Im Wilde Weiden Projekt in Taubergießen leben diese Salers-Rinder.

Wilde Weiden sind ein Erfolgsmodell im Artenschutz

Ursprünglich sollte der Tag des Artenschutzes am 3. März dazu beitragen, den Handel mit seltenen exotischen Tieren und Pflanzen einzuschränken. Längst gilt dieser Gedenktag – erstmals 1973 begangen – auch für heimische Wildtiere, ihren Schutz und die Bewahrung ihrer Lebensräume. Eines der zahlreichen Artenschutzkonzepte ist das der sogenannten „Wilden Weiden“.

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