Köthen/Querfurt,
Hamsterglück im Köthener Inselparadies
In einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt gibt es sie noch – Feldhamster (Cricetus cricetus)! Und das sogar mit einer beachtlichen Population. Gemeinsam mit Dr. Lydia Hönig, Projektkoordinatorin der Deutschen Wildtier Stiftung, sowie Mitarbeitern des Förder- und Landschaftspflegevereins Biosphärenreservat „Mittelelbe“ e.V. und des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Sachsen-Anhalt Süd, fanden rund 15 Ehrenamtliche 380 Baue auf 170 Hektar Köthener Ackerland. Das entspricht einer durchschnittlichen Baudichte von 2,23 Bauen pro Hektar – eine beachtliche Zahl in einer Zeit, in der Feldhamster auf vielen Ackerschlägen in der Region gar nicht mehr zu finden sind. Der bunte Nager ist nicht nur im Osten Deutschlands, sondern weltweit vom Aussterben bedroht.