Aktuelles

Hamburg,

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Der Klimawandel bringt Rothirsche an ihre Grenzen

Zum Leben vieler Wildtierarten gehören neben Paarungszeiten und Wochen oder Monaten der Jungenaufzucht auch Zeiten mit Nahrungsengpässen. Um solche sogenannten Notzeiten zu überwinden, haben Rothirsche in der Evolution unterschiedliche Strategien entwickelt: In unseren Breiten führt die Veränderung der Tageslänge zu Verhaltensänderungen und physiologischen Anpassungen. Bei hohen Schneelagen im Gebirge wandern Rothirsche üblicherweise in tiefer liegende Lebensräume. Pansen, Leber und andere Organe verkleinern sich und der Stoffwechsel ist reduziert. Aber hat die Evolution den Rothirsch auch auf sommerliche Notzeiten durch lang anhaltende Dürrephasen vorbereitet? Um diese Frage ging es auf dem 11. Rotwildsymposium, das die Deutsche Wildtier Stiftung vom 23. bis zum 25. Mai 2024 gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband in der Nähe von Innsbruck veranstaltete.

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Hamburg,

Der Einsatz von Drohnen ist derzeit eine häufig eingesetzte Methode, um zu verhindern, dass Tiere verletzt oder getötet werden.

Rehkitze und Bodenbrüter bei der Frühjahrsmahd schützen

Die nun anstehende Frühjahrsmahd fällt mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammen. Doch die Taktik „Ducken und Tarnen“ schützt den Nachwuchs in Wiesen und auf Äckern zwar vor Fuchs und Habicht, nicht aber vor Kreiselmäher oder Mähbalken. Nach dem Tierschutzgesetz sind Bewirtschafter von Flächen verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, wenn mit Tod oder Verletzung von Wirbeltieren zu rechnen ist. Darauf machen Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (BAGJE), Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Jagdverband (DJV), die Deutsche Wildtierrettung (DWR) und die Deutsche Wildtier Stiftung aufmerksam.

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Hamburg / Taubergießen,

Im Wilde Weiden Projekt in Taubergießen leben diese Salers-Rinder.

Wilde Weiden sind ein Erfolgsmodell im Artenschutz

Ursprünglich sollte der Tag des Artenschutzes am 3. März dazu beitragen, den Handel mit seltenen exotischen Tieren und Pflanzen einzuschränken. Längst gilt dieser Gedenktag – erstmals 1973 begangen – auch für heimische Wildtiere, ihren Schutz und die Bewahrung ihrer Lebensräume. Eines der zahlreichen Artenschutzkonzepte ist das der sogenannten „Wilden Weiden“.

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Rothirsch im Wasser – Foto: Thomas Martin

Hochwasser-Touristen gefährden Wildtiere

Die Hochwasserlage ist angespannt: In Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen laufen die Gewässer über. In Dresden soll die Sechs-Meter-Marke an der Elbe überschritten werden. Im Landkreis Celle steht das Wasser stellenweise bis zu einem halben Meter hoch. Der Schaden und das Leid von Anwohnern und Nutz- wie auch Haustieren in den betroffenen Gebieten ist riesig. Aber auch die Wildtiere müssen kämpfen. Wie retten sich die Wildtiere vor Überschwemmungen und Dauernass?

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Hamburg,

Gartenschläfer im Winterschlaf - Foto: Kerstin Hinze

Wie schlafen Wildtiere jetzt?

Vor Kurzem hat die Winterzeit begonnen. In der Nacht zum 29. Oktober 2023 konnten wir eine Stunde länger schlafen. Den Wildtieren ist das Zurückdrehen der Uhren zwar egal, aber auch sie schlafen in der kalten Jahreszeit anders. Wir stellen einige Beispiele vor.

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Hamburg,

Rehwild - Foto: R. Ziemens

Herbstzeit ist Jagdzeit

Im Oktober beginnt die Hauptjagdzeit in Deutschland – und bestenfalls sollte sie im Dezember enden. Der Verzicht auf Jagdzeit ist einer von zwei wichtigen Faktoren einer tiergerechten Jagd. Ein Ende der Bejagung zum Anfang des Jahres ist wichtig, damit die Wildtiere im Winter Energie sparen können und weniger Nahrung aufnehmen müssen.

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Der Herbst ist da

Die Temperaturen waren auch in Klepelshagen zuletzt noch immer sommerlich. Doch der Herbst ist in den Brohmer Bergen angekommen. Untrügliches Zeichen ist das allabendliche Konzert der Rothirsche.

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Hamburg,

Reh Vorsicht

Wildunfälle verhindern

Wildunfälle passieren in Sekundenbruchteilen: Gerade ist die Straße noch frei – und schon im nächsten Moment läuft Ihnen völlig überraschend ein Wildtier vor das Auto. Der Zusammenprall, zum Beispiel mit einem Rothirsch mit über 200 Kilogramm Lebendgewicht, kann für die Insassen und das Tier tödlich ausgehen. Wir haben sieben Regeln zusammengestellt, mit denen Sie sicherer auf der Straße unterwegs sind.

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Klepelshagen/Hamburg,

Aufnahme einer Wildtierkamera Copyright: Deutsche Wildtier Stiftung

Dem Rothirsch mit Fotofallen auf der Spur

50 Wildtierkameras erfassen ab sofort die Bewegungen der Rothirsche auf Gut Klepelshagen. Damit unterstützt unser Betrieb das bundesweite Projekt „Schalenwildmonitoring in den deutschen Nationalparken“. Gut Klepelshagen ist das einzige Gebiet im Monitoring, das nicht in einem Nationalpark liegt. Wir zeigen dort, wie Rothirsch und Mensch dank modernem Wildtiermanagement auch in der dicht besiedelten deutschen Kulturlandschaft gut zusammenleben können.

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Hamburg,

© imageBROKER / Raimund Linke

Baden-Württembergs Wappentier steht am Beginn eines Aussterbeprozesses

In Baden-Württemberg darf der Rothirsch nur auf 4 Prozent der Landesfläche existieren – auf 96 Prozent muss die Art per Gesetz ausgerottet werden. Kein anderes Bundesland gibt dem Rothirsch so wenig Platz zum Leben, obwohl viel mehr geeigneter Lebensraum vorhanden wäre.

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