Aktuelles

Kranich mit Küken (Grus grus) – Foto: Arco Images

Gute Nachrichten aus dem Natur- und Artenschutz

Überraschende Nachweise eines stark bedrohten Waldbewohners, seltene Wildbienen mitten in der Stadt und fliegende Edelsteine im Moor: Die Artenschützer der Deutschen Wildtier Stiftung hatten 2023 trotz vieler schlechter Entwicklungen im Natur- und Artenschutz auch Anlass zu Freude und Optimismus.

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Hamburg,

Waldrappe im Flug Foto © Johannes Fritz/Waldrappteam

Flugbegleitung mit Hightech

Seit mehreren Jahren begleiten und fördern wir die Arbeit des Waldrappteams Conservation & Research, das sich für den Erhalt der seltenen Ibisvögel engagiert. Mitte Oktober konnten die Vogelschützer dank der Spenden unserer Unterstützergemeinschaft 32 weitere Waldrappe in Spanien mit Sendern ausstatten. Jetzt sind sie in der Lage, die Tiere genau zu verfolgen und wertvolle Daten zu sammeln.

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Hamburg,

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Feuchtwarme Winter, trockene Sommer – was bedeutet der Klimawandel für Wildtiere?

Früher malte der Winter Eisblumen an die Fenster und überzog zumindest die Berge mit einer geschlossenen Schneedecke. Viele Wildtiere, etwa Igel und Haselmaus, fielen verlässlich in den Winterschlaf, andere, wie Singschwan oder Schneehuhn, ließen sich zum Schutz vor Eiseskälte einschneien. Aber während noch in der Wintersaison 2015/16 auf der Zugspitze insgesamt 1025 Zentimeter Schnee fielen, waren es im Jahr 2022 bis heute gerade einmal 87 Zentimeter. Und auch die Temperaturen änderten sich: Der Winter 2021/ 22 war zu mild und das bereits im elften Jahr in Folge. Die Durchschnittstemperatur lag um 3,1 Grad Celsius über dem Normalwert der Zeit 1961 bis 1990.

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Hamburg,

Waldrappe im Flug Foto: Conservation and Research

Klimawandel bringt Vogelzug durcheinander

Eine aktuelle Meldung des Waldrappteam Conservation and Research lässt Ornithologen aufhorchen: Der Großteil der Waldrappe aus den Kolonien des nördlichen Alpenvorlandes hat noch immer nicht die Berge Richtung Süden überquert. Nun sind die Zugvögel durch den nahenden Wintereinbruch akut gefährdet.

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Hamburg,

Foto: Waldrappteam Conservation & Research/Schönbrunner Tiergarten

Junge Waldrappe lernen jetzt fliegen

Die Deutsche Wildtier Stiftung unterstützt die bedrohten Vögel erneut mit 40 GPS-Sendern. Bis 2028 soll es in Europa wieder eine wildlebende Population geben

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Hamburg,

Röntgenaufnahme Foto: Waldrappteam Conservation Research

Illegaler Vogelabschuss bedroht Auswilderungsprojekt der seltenen Waldrappe

Man sieht es deutlich im Röntgenbild: Zwei Schrotkugeln stecken im leblosen Vogelkörper. Eine im Flügel, eine tief im Brustbereich. Es gibt keinen Zweifel: Waldrappweibchen Dieks, das auf dem Weg in die Toskana war, ist Opfer von Wilderern geworden. Dieks' lebloser Körper wurde von Vogelschützern gefunden und zu einem Forensiker ins Labor gebracht, der den Verdacht mit dem Röntgenbild bestätigte.

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Hamburg,

Foto: © waldrappteam

Waldrappweibchen abgeschossen

Jedes Jahr werden Zugvögel auf dem Weg in ihre Winterquartiere illegal abgeschossen. Jetzt wurde bekannt, dass ein junges Waldrappweibchen diesem Verbrechen während seines ersten Fluges zum Opfer gefallen ist. Illegale Jagd ist eine substanzielle Bedrohung für die Artenvielfalt.

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Hamburg/Burghausen,

Waldrapp mit Sender,
Copyright: Waldrappteam Conservation & Research

Richtung Süden immer auf Sendung

Auf der Burg zu Burghausen in Bayern sind in diesem Jahr 16 Waldrappküken geschlüpft. Im Herbst werden sie sich zum ersten Mal auf die Reise in ihr italienisches Winterquartier machen. Vor allem durch Strommasten und Abschüsse werden jedes Jahr Waldrappe auf dem Zug gen Süden getötet. Um mehr über die Flugrouten und die konkreten Gefahren für diese stark bedrohte Vogelart zu erfahren, werden die Tiere mit kleinen Rucksacksendern ausgestattet.

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Hamburg,

Waldrapp © Waldrappteam Conservation & Research

Schräg, selten, sensibel: Der Waldrapp brütet wieder in Deutschland

Der Waldrapp war in ganz Europa ausgerottet. Mit einem europaweiten Gemeinschaftsprojekt sollen nun Brutkolonien dieser als bedroht gelisteten Zugvogelart wieder angesiedelt werden. Waldrappküken werden per Hand aufgezogen und später beim Zug zu ihren Winterquartieren mit Hilfe von Sendern begleitet. Die Deutsche Wildtier Stiftung hilft bei der Wiederansiedlung in Deutschland mit.

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