Früher malte der Winter Eisblumen an die Fenster und überzog zumindest die Berggipfel mit einer geschlossenen Schneedecke. Viele Wildtiere, etwa Igel und Haselmaus, fielen verlässlich in den Winterschlaf, andere, wie Singschwan oder Schneehuhn, ließen sich zum Schutz vor Eiseskälte einschneien. Aber während noch in der Wintersaison 2015/16 auf der Zugspitze insgesamt über 10 Meter Schnee fielen, waren es in dieser Saison bislang gerade einmal 87 Zentimeter. Und auch die Temperaturen ändern sich: Der Winter 2021/ 22 war zu mild und das bereits im elften Jahr in Folge.