Eine Maulbeere auf die Freundschaft

Mit einer gemeinsamen Pflanzaktion feiern Haus Wildtierland und die Grundschule Strasburg ihre Partnerschaft

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Haus Wildtierland in Gehren bietet Schulklassen einen idealen Ausgangspunkt für Erkundungen in der Natur Mecklenburg-Vorpommerns. Ein regelmäßiger Gast ist die Grundschule Strasburg, die das Naturerlebniszentrum schon lange unterstützt. Als Zeichen dieser besonderen Verbindung wurde in Gehren bei einer gemeinsamen Aktion ein ebenso besonderer Baum gepflanzt.

Alice Rethwisch, Geschäftsführerin von Haus Wildtierland und Ehrenpräsidentin der Deutschen Wildtier Stiftung, griff selbst zum Spaten, als der rund fünfeinhalb Meter hohe Maulbeerbaum aus der Spantekower Baumschule seinen neuen Platz vor dem ehemaligen Schullandheim bekam. Er soll fortan auf die Partnerschaft zwischen dem Naturerlebniszentrum und der Grundschule Strasburg hinweisen.

Die beiden Bildungsorte verbindet eine schöne Tradition: Die Viertklässler der sogenannten Roten Schule kommen oft zu Besuch ins Haus Wildtierland, bevor sie auf die weiterführende Schule wechseln. Die rund zehn Kilometer lange Strecke von Strasburg nach Gehren wandern die Kinder. In diesem Jahr fand zum Abschluss der Wanderung die gemeinsame Pflanzaktion statt – Anlass war das 130-jährige Bestehen der Grundschule.

Ein Baum mit Bedeutung

Der Maulbeerbaum ist eine besondere Pflanze. Er ist die einzige Nahrungsquelle für die Seidenraupe, die für ihren Kokon den Seidenfaden produziert. Der preußische König Friedrich der Große ließ im 18. Jahrhundert unter anderem in der Gegend rund um Haus Wildtierland Maulbeerbäume anpflanzen, um die heimische Seidenproduktion zu fördern. Auch auf dem Dachboden der Strasburger Grundschule wurden einst Seidenraupen gezüchtet.

Der neu gepflanzte Freundschaftsbaum ist auf dem Gelände von Haus Wildtierland in guter Gesellschaft: Dort wurden schon 2018 Setzlinge der Weißen Maulbeere für eine Hecke in die Erde gebracht.

Foto oben: Fred Lucius / Nordkurier, Pasewalker Zeitung

Schullandheim Gehren.

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