Trauerseeschwalben-Tagebuch: Frühjahr 2017 - Trauerseeschwalbe im Aufwind!

Bereits im letzten Jahr konnte das Artenschutzprojekt der Deutschen Wildtier Stiftung einen Erfolg verbuchen: 52 Brutpaare der seltenen Trauerseeschwalben hatten sich auf dem Hinterwiesenweiher in Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet. Auch jetzt herrscht wieder Hochbetrieb auf dem Gewässer! Wird die Anzahl der Brutpaare sich noch steigern? Werden alle Eier ausgebrütet werden können? Wird das Wetter mitspielen? Lesen Sie hier, wie es dem "Schwalbenvater" und seinen Schützlingen in der Brutsaison 2017 ergeht und blättern Sie in seinem Tagebuch ...
Trauerseeschwalbe im Anflug

In freudiger Erwartung

Alle Brutboote startklar, die Gäste können kommen! Wir sind gespannt: Die Brutboote aus dem letzten Jahr sind längst geflickt und ausgebessert - jetzt dümpeln sie auf dem Hinterwiesenweiher und warten auf ihre Gäste. Gott sein Dank bessert sich das Wetter - langsam scheint doch ein warmer Frühling in Sicht zu sein. Gut, die Matten sind ja zum Glück super wetterfest. Ich bin zufrieden mit unserer Arbeit, die Boote liegen wie an einer Perlenkette aufgereiht im Wasser. Hoffentlich so sicher, dass sich Waschbär und Marder fern halten! Ich überlege noch, wo ich am besten Fallen positionieren kann. Denn das ist klar: Unser Artenschutzprojekt darf nicht von gierigen Nesträubern gefährdet werden. Dafür stecken wir hier zuviel Herzblut, Mühe und natürlich auch Geld rein! Ich sehe es als unsere Verantwortung als Artenschützer, den Job hier gut zu machen. Für mich als Ornithologe ist die Arbeit mit den bedrohten Trauerseeschwalben natürlich eine Herzensangelegenheit. Meine morgendliche Runde führt mich immer als erstes zum Hinterwiesenweiher. Jetzt bin ich wirklich gespannt, wann sich der Platz hier mit Leben füllt. Unten füge ich ein Bild an: es zeigt die Brutboote im noch nicht ausgebesserten Zustand - so sahen die künstlichen Nisthilfen noch im März diesen Jahres aus.

Kuenstliche Nisthilfen für die Trauerseeschwalben aus Klepelshagen
Trauerseeschwalbe

Trauerseeschwalbe – Brutinseln als letzte Rettung

Die Trauerseeschwalbe ist in Deutschland extrem bedroht. Wir unterhalten ihre größte künstliche Brutkolonie in Mecklenburg-Vorpommern.

Zum Projekt
Trauerseeschwalben auf Brutinsel

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Mit Ihrer Spende helfen Sie uns dabei, dass wir jedes Jahr Brutboote für die Trauerseeschwalben ausbringen können. Mit 45 € sichern Sie ein Brutboot für ein Trauerseeschwalbenpaar.

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