Hamburg,

Spechte sind laut und schlau
Zur Zeit hören aufmerksame Spaziergänger im Wald die Trommelwirbel des Schwarzspechts, denn ab Mitte Februar beginnt die Balzzeit des Vogels aus der Unterfamilie der Echten Spechte.
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Zur Zeit hören aufmerksame Spaziergänger im Wald die Trommelwirbel des Schwarzspechts, denn ab Mitte Februar beginnt die Balzzeit des Vogels aus der Unterfamilie der Echten Spechte.
Hochwasser und Dauerregen haben vielen Menschen in den letzten Monaten schwer zu schaffen gemacht. Viele kämpfen noch immer mit den Folgen. Zahlreiche Wildtiere starben. Dennoch gibt es Gewinner in der Natur – die tierischen Bewohner von Feuchtgebieten. Sie stehen am 2. Februar im Fokus: am Tag der Feuchtgebiete – dem Jahrestag der Ramsar-Konvention von 1971, einem Übereinkommen über den Erhalt der Lebensräume von Wasser-, Wat- und Wiesenvögeln.
Seltener Besuch im Stettiner Haff: Ende Dezember tauchte eine Ringelrobbe (Pusa hispida) im Hafen von Mönkebude auf. Die kälteliebende Art lebt eigentlich in der Arktis und im nördlichen Teil der Ostsee. Bei ihrem Abstecher zu uns in den Süden genoss sie den Fischreichtum im Hafenbecken – und rief Naturfreunde und Schaulustige auf den Plan. Mit dabei war Michael Tetzlaff, der von Klepelshagen einen kurzen Weg nach Mönkebude hatte. Seine Fotos zeigen, woher die Art ihren Namen hat und wem die Robbe in dem kleinen Fischereihafen begegnete.
Am Mittwoch, den 17. Januar 2024, wurde der Waldkindergarten Bückeberg-Wichtel in Stadthagen als neuer Patenkindergarten der Deutschen Wildtier Stiftung für das Bundesland Niedersachsen willkommen geheißen. Dominik Zurloh, Bereichsleiter der DRK-Kinder- und Jugendhilfe in der Region Hannover gGmbH, Katja Kranz, Leiterin des Waldkindergartens, und Erzieherin Giulianna Rosenstock nahmen die Patenschaftsplakette unter dem Applaus von Eltern und Kindern entgegen. Ilona Jentschke, Leiterin des Projekts Patenkindergärten der Deutschen Wildtier Stiftung, zeigte sich glücklich über den neuen Partner im Netzwerk.
Die Wiederausbreitung der Europäischen Wildkatze (Felis silvestris) in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Gründe dafür sind unter anderem einige milde Winter in Folge und die Auflichtung von dunklen Nadelwäldern zum Beispiel durch Stürme der rund letzten 20 Jahre. Durch sie sind viele Versteckmöglichkeiten wie unaufgeräumte Lichtungen entstanden, in denen Wildkatzenmütter bevorzugt ihre Jungen aufziehen. Auch der Bau weiterer Querungshilfen wie Wildbrücken an Schnellstraßen hat vermutlich zur Ausbreitung der Art beigetragen – wandernde Wildkatzen sind stark gefährdet durch den Straßenverkehr.
Die Hochwasserlage ist angespannt: In Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen laufen die Gewässer über. In Dresden soll die Sechs-Meter-Marke an der Elbe überschritten werden. Im Landkreis Celle steht das Wasser stellenweise bis zu einem halben Meter hoch. Der Schaden und das Leid von Anwohnern und Nutz- wie auch Haustieren in den betroffenen Gebieten ist riesig. Aber auch die Wildtiere müssen kämpfen. Wie retten sich die Wildtiere vor Überschwemmungen und Dauernass?
Überraschende Nachweise eines stark bedrohten Waldbewohners, seltene Wildbienen mitten in der Stadt und fliegende Edelsteine im Moor: Die Artenschützer der Deutschen Wildtier Stiftung hatten 2023 trotz vieler schlechter Entwicklungen im Natur- und Artenschutz auch Anlass zu Freude und Optimismus.
Im August war Richtfest, nun fand die Schlüsselübergabe statt: Hamburg bekommt eine Botschaft der Wildtiere. In der neuen multimedialen Dauerausstellung, die im Spätsommer 2024 im östlichen Teil der Hafencity eröffnet, spielen heimische Wildtiere wie Adler, Fuchs und Feldhamster die Hauptrolle.
Vor fast 40 Jahren hat der Bayerische Landtag die Sanierung und damit die Wiederbewaldung von Schutzwaldflächen in den Bayerischen Alpen beschlossen. Nachdem in den ersten Jahren vor allem Pflanzungen und technische Schutzmaßnahmen erfolgten, stehen heute Gämsen, Hirsche und Rehe im Fokus der Schutzwaldsanierer: Weil die Knospen junger Bäume zum Nahrungsspektrum der Paarhufer gehören, gibt es für sie seit fast 25 Jahren in vielen Gebieten keine Schonzeit mehr. Und so endet die Jagdzeit auf Gämsen in den Bergen am 15. Dezember erneut stellenweise nur auf dem Papier.
Weihnachten steht vor der Tür und ein Wildtier finden wir besonders oft auf Weihnachtskarten, Tannenbaumschmuck und Tischdekoration: das Rotkehlchen. Der kleine Singvogel mit dem rot gefärbten Brustgefieder ist der Weihnachtsvogel schlechthin. Warum ist das so?