Hamburg,

Habecks Klimastrategie bedroht heimische Wildtiere
Die Deutsche Wildtier Stiftung ist grundsätzlich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Aber sie hat auch einen Auftrag – nämlich ihre Stimme für die Wildtiere zu erheben.
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Die Deutsche Wildtier Stiftung ist grundsätzlich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Aber sie hat auch einen Auftrag – nämlich ihre Stimme für die Wildtiere zu erheben.
Fischotter leben auch mitten in Städten – beispielweise in Hamburg. Ihre Angewohnheit, oft nicht unter Brücken hindurch zu schwimmen, sondern sie zu Fuß zu queren, endet oft tödlich. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat daher gemeinsam mit der Aktion Fischotterschutz e. V. an einer vierspurigen Brücke im dicht besiedelten Stadtteil Wandsbek eine Brückenunterführung für die Wassermarder errichtet.
Die Schutzmaßnahmen zeigen Wirkung – aber ohne eine Änderung der Agrarpolitik wird ein Aussterben des Feldhamsters immer wahrscheinlicher.
Silvester wird in diesem Jahr coronabedingt also wieder weniger geböllert und geknallt. Der Verkauf von Feuerwerkskörpern ist deutschlandweit verboten, in manchen Bundesländern dürfen auch keine Raketen aus dem letzten Jahr gezündet werden. Manch einer mag es vermissen – den Wildtieren, vor allem in der Stadt, wird es nicht fehlen.
Alle Jahre wieder endet am 15. Dezember die Jagdzeit auf Gämsen in den Bergen. Die Tiere brauchen die Ruhe dringend, um die kommenden Wochen in ihren schneereichen Lebensräumen gut zu überstehen. Aber: Fast überall in den bayerischen Alpen gibt es Gebiete, in denen Gämsen auf großer Fläche diese notwendige Schonzeit nicht bekommen.
Der Biologe und Fledermausspezialist Dr. Simon Ripperger (39) ist der zehnte Forschungspreisträger der Deutschen Wildtier Stiftung. Mit seinem Vorhaben zur Frage: „Die Wochenstuben des Großen Mausohrs (Myotis myotis) – wichtige Zentren des sozialen Lernens?“ hat Ripperger die unabhängige Jury aus renommierten Fachwissenschaftlern überzeugt. Zwei Jahre lang kann sich Ripperger, der in Berlin und seiner Heimatstadt Augsburg lebt, nun seiner Lieblingsspezies und deren Geheimnissen widmen.
Die Deutsche Wildtier Stiftung hat den Gewöhnlichen Schweinswal zum Tier des Jahres 2022 gekürt. Der bis zu zwei Meter lange Meeressäuger ist heute nur noch sehr selten zu beobachten, insbesondere in der Ostsee ist die Art stark bedroht. Im kommenden Jahr soll unser einziger heimischer Wal mit all seinen Problemen im Rampenlicht stehen, um ein Bewusstsein für seine Bedürfnisse zu schaffen und um Lösungen voranzutreiben.
Für den weiß-braun gescheckten Nager ist es fünf vor zwölf. In Deutschland ist der Feldhamster nur noch in wenigen Gebieten in neun von 16 Bundesländern zu finden und auf der Roten Liste der IUCN 2020 wird er weltweit als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Jetzt sendet der Europäische Gerichtshof ein Signal für den Feldhamsterschutz in Europa, das in der Theorie gut klingt. Doch wie sieht es mit der praktischen Umsetzung aus?
Der Lebensraum Wasser bietet vielen Bewohnern Unterschlupf und Nahrung. Ob Fischotter, Fische, Amphibien und Insekten hier leben können, hängt von vielen Faktoren ab: ein strukturreiches Flussbett, unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und gute Wasserqualität. Der kleine Fluss Fintau soll durch gezielte Schutzmaßnahmen zu einem wertvollen Gewässerlebensraum werden.
Sie kommen aus dem Krebs-Kindergarten der Zuchtanlage Basthorst in Mecklenburg-Vorpommern und sind durch ihre amerikanischen Verwandten vom Aussterben bedroht. Unter der Obhut der Deutschen Wildtier Stiftung haben junge Edelkrebse in den Gewässern in Klepelshagen ein sicheres Refugium gefunden.