Hamburg,
Bei Hitze ab unter die Erde
Bei Hitze ab unter die Erde: Wer jetzt im kühlen Bau lebt, kann die heißen Tage gut ertragen
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Bei Hitze ab unter die Erde: Wer jetzt im kühlen Bau lebt, kann die heißen Tage gut ertragen
„Nach Gewittern und Unwettern wird es im Süden und Osten Deutschlands bis zu 40 Grad heiß“, warnen die Meteorologen. Da stöhnen nicht nur die Menschen, auch die Wildtiere machen jetzt „gaaaaaanz langsam“. Cool bleiben – das ist die Devise der Waldbewohner! Dabei ziehen sie zusätzlich den einen oder anderen Evolutionstrick aus dem Nähkästchen, weiß die Deutsche Wildtier Stiftung.
Zitronenfalter, Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs fliegen schon früh im Jahr. Ihre Falter überwintern in frostsicheren Verstecken wie in Schuppenecken, Mauerritzen oder Holzhaufen und nicht - wie andere etwa – als Ei, Raupe oder Puppe in der Erde, unter Laubschichten oder an Pflanzen.
Vor allem weiße Schmetterlinge kann man im Frühling beobachten.
Winter: Wo sind all die Stechmücken geblieben?
Was machen Wildbienen, Honigbienen und Wespen im Winter? Im Spätherbst geht die Saison der Insekten zu Ende. Trotzdem haben die Hautflügler ganz spezielle Strategien wie sie die kalte Jahreszeit überstehen.
Ein Blick in die Welt der Raupen lohnt sich: Denn so verschieden die unterschiedlichen Falter aussehen, so unterschiedlich sind auch ihre Raupen: Von grün über braun bis bunt gemustert, von vollkommen glatt bis behaart - alles ist dabei.
Wespen haben häufig einen schlechten Ruf - zu Unrecht! Wenn wir von Wespen sprechen, denken wir sofort an die gelb-gestreiften, räuberischen Insekten, die unseren Grillteller plündern. Dabei sind es gerade einmal zwei Arten, die es auf unser Essen abgesehen haben. Alle anderen der knapp 550 Wespenarten leben vor uns verborgen und haben keinerlei Interesse an Kuchen oder Steaks. Sie jagen Heuschrecken, Spinnen oder leben parasitisch bei Wildbienen.
Wie kann man den hochbedrohten Schmetterlingen in Deutschland helfen? Indem Gärtner und Landwirte für die richtigen Futterpflanzen sorgen. "Tagfalter schätzen - wie viele Bienen und andere Insekten auch - beispielsweise Blaukissen, Lavendel, Verbene, Phlox, Fetthenne oder Majoran", sagt Professor Reichholf, Schmetterlingsforscher. Wenn vom Frühjahr bis in den Herbst hinein immer irgendwo etwas blüht, das Nektar liefert, sind Tag- und Nachtfalter und auch ihre Raupen gut versorgt.
Was wäre ein Kleingarten ohne seine Gäste? Damit Schmetterling, Marienkäfer, Hummel und Ohrenkneifer auch im Winter gute Plätze zum „Einchecken“ finden, braucht es nur ein wenig Sorgfalt im Einrichten einiger Natur-Hotels. Welche Nützlinge überwintern wo? Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt es.
Schon gewusst? Wer Schokoladenkuchen auf den Tisch stellt, wird von Wespen kaum belästigt. Wespen mögen lieber reife Bananen, Weintrauben oder süße Pflaumen ...