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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Hamburg,

Sie übernahmen stellvertretend für ihre Generation den Staffelstab (v. l. n. r.): Marie Geisler (Forstwissenschaftlerin bei der Deutschen Wildtier Stiftung), Jan Felix Schneider (DBU Naturerbe GmbH) und Anne-Marie Linde (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)

Ein Geschenk an die nächste Generation

Wo junge Bäume wild durcheinander wachsen und alte nur vom Sturm gefällt werden, wo der Boden viele Wochen des Jahres wassergetränkt ist und Totholz im Wald verbleibt, dort entsteht langsam ein Stück wilder Natur. Nationale-Naturerbe-Wälder dürfen sich zu Urwäldern entwickeln, wie man sie aus den Märchen der Gebrüder Grimm kennt: Mit mächtigen Buchen und knorrigen Eichen, Farnen und Moosen auf dem Waldboden und stillen Waldmooren, auf denen weißes Wollgras leuchtet.

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Hamburg,

Kranich (Grus grus)

Unsere Stiftungsflächen sind wichtig für Natur- und Vogelschutz

Sie sammeln sich gerade zu Tausenden im Norden und Nordosten Deutschlands: Kraniche bereiten sich auf ihre lange Reise in die Winterquartiere vor. Bald ziehen sie gen Frankreich und Spanien und sorgen für ein besonderes Naturspektakel am Himmel. Mit seinem eleganten Flug und seiner Spannweite von über zwei Metern zählt der Kranich zu Deutschlands eindrucksvollsten Vogelarten.

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Hamburg,

Aschhorner Moor von oben

Hier wird die Natur sich selbst überlassen

Knorrige Birkenstämme ragen aus dem Wasser, am Ufer wiegen sich Seggen im Wind. Im Dickicht der Halme finden Moorfrosch und Kreuzotter Verstecke und Nahrung. Der Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, lauert hier auf Fliegen, und der schillernde Hochmoor-Perlmuttfalter saugt Nektar an der Glockenheide: Das Aschhorner Moor in Niedersachsen ist ein perfekter Lebensraum für bedrohte Arten.

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Hamburg,

Elch (Alces alces) adult im Wald in Schweden

Rückkehr der Riesen

Elch Emil hat wochenlang Österreich begeistert, vor einigen Tagen wurde er in Bayern gesichtet. Gestern tauchte ein Elch im Schwarzwald auf – werden wir künftig häufiger Elche in Deutschland erleben? Gut möglich. Da der Elchbestand in Europa zunimmt, werden auch Sichtungen in Deutschland immer wahrscheinlicher.

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Rothirsch im Wasser

Mehr Wasser in den Wald – aber natürlich!

In Deutschland ist es zurzeit viel zu trocken. Nur selten fallen erlösende Regengüsse, die der Natur das wichtige Nass spenden. In Gärten und auf Balkonen können künstliche Wasserstellen Vögeln und Insekten das Leben ein wenig erleichtern. Doch auch die großen Wildtiere in Wald und Flur leiden unter der Trockenheit. Ihnen hilft vor allem eines: die Schaffung naturnaher Lebensräume.

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Schreiadler jagen auch häufig am Boden

Gemeinsam für den Schreiadler

Der Schreiadler ist Deutschlands kleinster und am stärksten bedrohter Adler. Sein unverwechselbarer „Tjück-tjück“-Ruf ist nur noch selten zu hören. Noch etwa 130 Paare brüten in den Wäldern von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Schreiadler brauchen zum Leben naturnahe Wälder und gleich nebenan nahrungsreiche Wiesen und Weiden – mit diesen Ansprüchen an ihren Lebensraum gehören sie zu den ausgesprochenen Verlierern des Landschaftswandels. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien stellt ein großes Risiko für die Vögel dar. Ein Nationales Artenhilfsprogramm soll dem Schreiadler Aufwind geben.

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Hamburg,

zitronenfalter_gonepteryx-rhamni-3

Erster Schmetterling des Jahres fliegt wieder

Wenn die Tage wärmer werden und die Sonne scheint, zeigt sich der erste Schmetterling des Jahres: Der knallgelbe Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) lässt sich mit seinem typischen Flug – mal steigt er hoch, dann lässt er sich fallen – in Parks und Gärten blicken.

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Hamburg / Fintel,

Die Fintau in Eggersmühlen wurde nicht begradigt und sucht sich ihren Weg durch die Landschaft.

Neue Stiftungsfläche Eggersmühlen

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat 330 Hektar Land in den Landkreisen Heidekreis und Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen erworben. Die neue Stiftungsfläche Eggersmühlen grenzt unmittelbar an die Gemarkung der Ortschaft Fintel, in der der Stiftungsgründer Haymo G. Rethwisch in den 1960-er Jahren erste Flächen für den Artenschutz kaufen konnte. Mit den Liegenschaften in Eggersmühlen und Fintel besitzt die Stiftung nun etwa 600 Hektar Fläche entlang des Heidebachs der Fintau und damit auch den überwiegenden Teil des Naturschutzgebiets „Oberes Fintautal“.

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Hamburg /Eggersmühlen,

foto-gaby-schuermann

Zwölfter Naturerlebnistag der Deutschen Wildtier Stiftung

Der Titel der Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder wörtlich zu nehmen – Erlebnisse in der Natur standen im Mittelpunkt. Rund um den Hof Eggersmühlen in der Lüneburger Heide wanderten die Teilnehmer mit unseren Exkursionsleitern über Stock und Stein, um die Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden. Und sie packten selbst tatkräftig für den Naturschutz mit an: beim Bäumepflanzen und Entkusseln der Wacholderheide.

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Hinterwiesenweiher – Foto: Michael Tetzlaff

Ein „Hervorragendes Beispiel“ für den Schutz von Feuchtgebieten

Im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ist das Projekt „Gut Klepelshagen – Artenreiche Feuchtgebiete in der intensiven Agrarlandschaft“ der Deutschen Wildtier Stiftung als „Hervorragendes Beispiel“ geehrt worden. Seit 2021 rufen die Vereinten Nationen dazu auf, sich für die Rückgewinnung lebenswichtiger Ökosysteme einzusetzen. Zehn Jahre lang können sich Vereine, Verbände, Stiftungen, Organisationen oder Bürgerinitiativen an einem bundesweiten Wettbewerb beteiligen. Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zeichnen die besten Projekte in Deutschland aus.

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