Hamburg,
Licht aus für den Maikäfer
Jeder kennt ihn, zumindest die Schokoladenversion, aber die wenigsten Menschen haben schon einmal einen lebenden Maikäfer aus der Nähe gesehen. In diesem Jahr stehen die Chancen nicht schlecht.
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Jeder kennt ihn, zumindest die Schokoladenversion, aber die wenigsten Menschen haben schon einmal einen lebenden Maikäfer aus der Nähe gesehen. In diesem Jahr stehen die Chancen nicht schlecht.
Jedes Jahr wartet unser Herdenmanager ungeduldig auf den großen Tag im Frühling, an dem er unsere Rinder auf die saftig-grünen Ackerfutterflächen bringen darf. Denn auf Gut Klepelshagen sollen die Tiere mindestens sechs Monate des Jahres an der frischen Luft auf Ackerfutter- und Grünlandflächen weiden. Auch im Winter kommt ihr Futter von den Gutsflächen: Dann fressen sie Silage aus Pflanzen, die wir in der warmen Jahreszeit ernten. Für unsere wildtierfreundliche Landnutzung setzen wir auf ein besonderes Modell der Grünlandbewirtschaftung: die sogenannte Vorweide.
Mehr Bioenergie aus Mais – mehr Umweltschutz? Ganz so leicht ist es leider nicht: Monokulturen gefährden die Artenvielfalt. Zum Glück gibt es eine Alternative.
Einst galt er als Ernteschädling und wurde auf den Feldern bekämpft – heute ist der Feldhamster eines der größten Sorgenkinder des Artenschutzes. Der bunte Nager mit den großen Backentaschen gehört zu den am stärksten bedrohten Säugetierarten in Deutschland. Das liegt vor allem an der intensiven Landwirtschaft und der weniger intensiven finanziellen Unterstützung der Länder. Ohne entsprechende Entschädigungen bleiben Hamster-Schutzmaßnahmen wie das Anlegen von Blühflächen und das gezielte Suchen der Hamsterbaue auf dem Acker aus. Die Folge: Kleine, schwache Restpopulationen brechen noch weiter ein und drohen bald endgültig zu verschwinden.
Die Flügel v-förmig aufgestellt, gleitet sie im Gaukelflug dicht über den Boden und hält Ausschau nach Beute: Die Wiesenweihe ist ein eleganter und wendiger Greifvogel des Offenlandes – und ein seltener Anblick. In Deutschland ist sie nur etwa vier Monate im Jahr zu Gast. Wer ganz viel Glück hat, kann jetzt in Mecklenburg-Vorpommern einen Blick auf sie erhaschen, denn spätestens Anfang Mai treffen die Wiesenweihen dort ein, um zu brüten.
Der Internationale Tag der Schakale am 19. April ist ein noch junger Jahrestag: Erst 2023 von der BOKU University Wien ins Leben gerufen, soll er auf die zunehmende Ausbreitung des Goldschakals in Europa hinweisen – und helfen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum scheuen Hundeverwandten bekannt zu machen. Obwohl der Goldschakal bereits seit Jahrzehnten auch in Deutschland auftaucht, wissen Forscher noch immer wenig über seine Verbreitung und sein Wanderverhalten. Die ersten Tiere kamen vom Balkan sowie aus Polen und Tschechien nach Deutschland.
Unschuldig in der Kunst, bedroht in der Natur: Das berühmte Gemälde „Madonna mit dem weißen Kaninchen“ von Tizian zeigt Maria mit dem Jesuskind, begleitet von der heiligen Katharina von Alexandrien – mit einem weißen Kaninchen im Vordergrund. Das Bild, um 1530 entstanden, hängt heute im Louvre in Paris. Doch warum ist ein Kaninchen auf einem religiösen Renaissance-Gemälde zu finden?
In vielen Lebensräumen unserer Kulturlandschaft ist die Artenvielfalt stark zurückgegangen. Umso wichtiger sind naturnahe Gärten, die Wildtieren Nahrung und Rückzugsräume bieten. Um Naturfreunde bei der naturnahen Gestaltung ihrer Gärten zu unterstützen, hat die Deutsche Wildtier Stiftung den digitalen Wildtiergarten entwickelt – einen interaktiven Online-Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Informationen.
Nur noch gut zwei Wochen, dann ist Ostern. Pünktlich zum Fest hat sich unser Team in Klepelshagen wie jedes Jahr die Frage gestellt: Wie steht es eigentlich um den Osterhasen? Bei der traditionellen Frühjahrszählung haben die Kollegen die Augen nach dem Langohr und anderen Wildtieren offengehalten.
Der höchst dotierte Naturfilmwettbewerb Europas geht in die zweite Runde: Ab dem 1. April 2025 können Naturfilmer und Naturfilmproduzenten ihre Werke für die European Wildlife Film Awards (EWFA) 2026 übermitteln. Eingereicht werden können Dokumentarfilme, die sich mit den Themen Natur, Tier oder Umwelt in Europa befassen und deren Fertigstellung bei Einreichung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt.